Gelegentlich ist es schon gar nicht mehr so einfach, das eine vom anderen zu trennen, nämlich dann, wenn Suchmaschinenoptimierung in andere Bereiche hineinreicht oder beinahe mit ihnen verschmilzt.
Standen SEO, Content Marketing und
Social Media Marketing früher als separate Disziplinen des Online Marketing da, so erkennen immer mehr Unternehmen den Trend und die Notwendigkeit, wenn auch nicht gleich zwei Bereiche miteinander zu verketten, sie doch zumindest gezielt zusammenarbeiten zu lassen.
Nur SEO reicht manchmal nicht
In der
Suchmaschinenoptimierung ist Planung wichtig. Moderne Agenturen wissen jedoch längst, dass es nicht ausreicht, stur eine einzige Strategie zu verfolgen. Obwohl mit seriöser SEO gute Ergebnisse für das Ranking einer Webseite erzielt werden können, ist dies längst nicht der einzige Faktor, den Google berücksichtigt.Google ist jedoch nicht das einzige Ziel; Zielgruppe sind vor allem die User und damit die potentiellen Kunden. Die Fokussierung der letzten Google Updates hat es gezeigt:
Content wird immer wichtiger und es geht vor allem darum, das Informationsbedürfnis der Kunden zu befriedigen.Dafür die richtigen Inhalte zu liefern ist essentiell, nützt allerdings wenig, wenn eine Website allein dadurch kaum Traffic und damit keine neuen Kunden erhält.
Suchmaschinenoptimierung muss neue Wege gehen
Dazu kann man sich entweder Vorgehensweisen aus anderen Disziplinen abschauen, oder – und das ist sicher direkt die bessere Variante – man versucht die Vorgehensweisen der verschiedenen Disziplinen vernünftig miteinander zu vereinbaren und damit so viele Vorteile wie möglich zu erhalten.Spannend sind hier besonders die Bereiche
Social Media Marketing und Content Marketing, denn sie lassen sich mit der Suchmaschinenoptimierung gut abstimmen.

Allein wenn man berücksichtigt, dass soziale Medien aktuell schon große Potenziale bieten, ist es schade zu sehen, dass noch immer viele Unternehmen den Bereich IT und Onlineauftritt noch immer vernachlässigen. Schnelles Handeln wird immer wichtiger und geeignete Strategien stehen dabei im Vordergrund, denn sonst wird man von der Konkurrenz abgehängt.
Social Media und SEO – schnell und angesagt
Mit seinem Unternehmen in sozialen Netzwerken vertreten zu sein ist eine Sache, diese wertvollen Kanäle auch optimal für sich zu nutzen eine andere. Obwohl Firmen nun immer mehr die Wichtigkeit von suchmaschinenoptimierten Unternehmenswebseiten erkennen und dafür interne Mitarbeiter beschäftigen, oder eine SEO Agentur beauftragen, sollten sie ebenso daran denken, ihren Ruf im Internet durch weitere Plattformen positiv zu beeinflussen. Die
Ziele beider Disziplinen scheinen zunächst sehr unterschiedlich, denn in der SEO achtet man neben technischen Zusammenhängen vor allem auf ein gutes Zusammenspiel vieler Faktoren wie den richtigen Keywords verpackt in guten Inhalten, einer optimalen Seitenstruktur, Übersichtlichkeit und
Usability. Im Social Media Marketing hingegen beschäftigt man sich mehr mit
Online Reputation, Brandbuilding und dem Managen von user-generated Content.

Zwei Bereiche – ein Ziel
Am Ende geht es aber doch nur wieder um das Gleiche: Den Usern sollen gehaltvolle Informationen geliefert werden, die sie dazu bewegen, die Webseite des Unternehmens aufzusuchen oder den Content weiterzuverbreiten, sodass das Unternehmen wertvolle Backlinks zur eigenen Webseite erhält. Und damit hätten wir bereits die erste wichtige Verknüpfung beider Bereiche aufgedeckt.
Linkaufbau zur Generierung hochwertiger Backlinks ist ein wichtiger Faktor in der SEO und kann sicherlich in gewisser Weise planbar durchgeführt werden. Allerdings kann eine
gute Social Media Strategie unter Umständen sehr gute Links generieren, die nur im Zusammenspiel mit user-generated Content und interessanten Aktionen entstehen können, und das auch noch in kurzer Zeit. Warum also nicht gleich bereichsübergreifende Kampagnen planen und SEO-Content mit dem Social Media Plan abstimmen? Damit können beide Seiten gewinnen, denn Mitarbeiter können effizienter eingesetzt werden und auch User lassen sich nachhaltig mit einer solchen Vorgehensweise länger binden.
Was zu beachten ist
Sind Sie bereits jetzt schon aktiv in den sozialen Medien, so prüfen Sie zunächst den bisherigen Nutzen und Ihre Ziele für die Zukunft. Welche Strategie verwenden Sie bisher und erzeugt diese mehr Traffic für Ihre Webseite? Wenn ja, dann können Sie gegebenenfalls weiter optimieren und sich vielleicht besser an aktuellen Themen und Trends orientieren.Falls Sie noch keinen Kanal haben, so sollten Sie Aufwand und Nutzen abwägen. Sicherlich ist es fast immer sinnvoll sich auf diesem Wegen einen digitalen Ruf aufzubauen, allerdings dürfen Sie dabei nicht vergessen, dass die
Pflege eines Social Media Profils sehr aufwändig sein kann. Regelmäßig frischer Content, Aktionen und vor allem Interaktion sind ein MUSS! Wer darauf setzt, der muss allerdings auch mit negativen Reaktionen aus dem Netz rechnen – und darauf selbst angemessen reagieren. Je nach Umfang solcher Aufgaben kann das sogar zusätzliche Mitarbeiter erfordern.
Content Marketing und SEO
Manche behaupten, dass man SEO vernachlässigen kann, wenn man gutes Content Marketing betreibt. Das ist jedoch nicht richtig. Viel eher könnte man sagen, dass
beide Bereiche sich gegenseitig unterstützen können. Richtig ist auch, dass sich beide Disziplinen in mehreren Punkten überschneiden und man daher profitieren kann, wenn man beides in einem ausgeglichenen Zusammenspiel einsetzt.

Was Content Marketing ausmacht
Zumindest von vornherein auch einen Teil Suchmaschinenoptimierung. Content Marketing ist jedoch nicht nur thematisch breiter aufgestellt und ist viel mehr als ganzheitliche Strategie anzusehen. Außerdem sind das Content Marketing und die daraus entstehenden Inhalte die
Basis für SEO, welche diese Inhalte optimiert.
Warum Content Marketing SEO ergänzen, aber niemals ersetzen kann
Guter Content kann den natürlichen Linkaufbau fördern und ist damit dem geplanten Linkaufbau einen Schritt voraus. Allerdings sorgt gute SEO auf technischer Seite für gute Bedienbarkeit von Websites und erzeugt damit eine angenehme User Experience, welche stetig angepasst werden kann. Leser werden animiert, den Content zu konsumieren und regen damit die Nachfrage für neue Inhalte an. Die in der Suchmaschinenoptimierung geforderten
Aktualisierungen und Neuerungen werden damit umgesetzt. Außerdem können Maßnahmen der SEO nicht zuletzt sehr zielgerichtet eingesetzt werden, wonach sich Content Marketing auch richten kann.Man kann also nicht trennen und wird es auch in Zukunft immer weniger können. Besser sind
Strategien, die alle Bereiche berücksichtigen und damit die wichtigsten Faktoren aufeinander abstimmen. Damit kann man künftig Zielgruppen umfassend und zielgerichtet erreichen und somit den Erfolg eines Unternehmens im Netz beeinflussen.Zurück zum
Online Marketing Ratgeber