Sie sind mit Ihrem Unternehmen noch nicht auf Instagram? Sie finden das nutzlos und halten das Ganze nur für Zeitverschwendung ohne Ergebnisse? Damit machen Sie es sich definitiv zu leicht!
Instagram scheint für viele Leute der Generation Ü30 ein eigenartiges Phänomen zu sein, mit dem sie sich nicht gern auseinandersetzen wollen. Oft hört man: Bringt das denn überhaupt etwas? Was sollen ein paar Fotos denn schon für Effekte haben? Lohnt sich der Aufwand dafür? Das muss man natürlich immer im Einzelnen prüfen, aber wenn man eine
Marke aufbauen möchte, kann etwas zusätzliche Publicity und Imagepflege doch nicht schaden, oder?
Do’s und Don’ts beim Marketing auf Instagram
Der folgende
Leitfaden bietet eine Übersicht über die wichtigsten Do’s und Don’ts für
Social Media Marketing Aktivitäten auf Instagram:
Intervall der Posts
Hier mal ein Instagram Post, dann drei Wochen später wieder einer? Besser ist eine gewisse
Regelmäßigkeit. Es ist gut, wenn sich Ihre Follower durch beispielsweise einen Post pro Tag auf Neuigkeiten von Ihnen einstellen und dadurch dann eine Erwartungshaltung entsteht, die Sie auch tatsächlich erfüllen können. Außerdem weiß die Community durch regelmäßiges Posten, dass Sie weiterhin aktiv sind und wird Ihnen weiterhin folgen.Zu oft zu posten ist gewissermaßen Spammen und damit ein absolutes NoGo! Wenn Sie es mit der Zahl Ihrer Postings übertreiben und der Feed Ihrer Follower nur mit Ihren Bildern gefüllt ist, können die schnell genervt sein. Etwa zwei Posts pro Tag in ausreichendem Abstand voneinander genügen absolut. Andernfalls riskieren Sie, Ihre Follower schlimmstenfalls zu vergraulen.
Interaktion mit anderen Accounts
Wer Follower gewinnen und seine Reichweite ausbauen will, sollte nicht einfach nur erwarten, dass andere die eigenen Bilder liken und kommentieren. Spielen Sie das Spiel auch umgekehrt und zeigen Sie
Interesse am Content anderer. Kommentieren Sie passend oder folgen Sie Accounts, die Ihrem ähnlich sind. Das wirkt glaubwürdig und verhilft auf Dauer zu einer stabilen Community.Für eine effektive Interaktion mit der Instagram Community sollten Sie auch gelegentlich Call-To-Action Elemente einbinden, indem Sie beispielsweise User mit dem Text unter Ihren Posts dazu auffordern, Feedback zu geben, nach Meinungen fragen oder dazu auffordern, andere User zu markieren. Damit erreichen Sie nicht nur mehr User und erweitern somit Ihre Reichweite, sondern erhalten dazu auch noch wertvolle Informationen, was User von Ihren Posts erwarten. Dieses Wissen können Sie dann in Zukunft für sich einsetzen.

Bot Apps sollten Sie hingegen nicht verwenden. Dies sind Programme, die automatisiert andere Beiträge liken oder auch Accounts folgen. Oft ist aber sehr leicht zu erkennen, dass diese Interaktionen nicht echt sind und nur darauf abzielen, dadurch selbst Follower und Reichweite zu erhalten. Durch solche Aktionen könnten Sie sogar blockiert werden, also ist es besser ehrlich bleiben.Ebenfalls eine beliebte Praktik von Unternehmen ist die sogenannte
Follow/Unfollow-Strategie, bei der sie Usern zunächst folgen, darauf warten, dass diese zurückfolgen und Fotos liken, dann den Usern aber gleich wieder entfolgen. Dies soll schnell neue Follower generieren, funktioniert aber auf lange Sicht nicht, denn die Vorgehensweise wird allgemein recht schnell durchschaut. Spielen Sie also keine Follow-Unfollow Spielchen, denn das kommt nie gut an, sondern handelt Ihnen höchstens Blockierungen oder im Ernstfall sogar eine Sperrung Ihres Accounts ein.
Sinnvolle Inhalte in der Bio
Nutzen Sie die Bio, um Informationen über Ihr Unternehmen zu liefern oder auch mal
Links zu Landingpages oder Produktseiten zu platzieren, welche Sie dann in einem aktuellen Post bewerben können, um darüber mehr Traffic zu erzeugen. Hier können Sie zudem wichtige Keywords nutzen, um darüber leichter gefunden zu werden.
Themenrelevanter Content
Wählen Sie Ihren Content mit Bedacht und zeigen Sie so, dass Sie auf die Interessen Ihrer Follower und möglicher neuer Nutzer eingehen. Die Bilderauswahl eines Unternehmensprofils sollte einen
roten Faden haben und
themenrelevant sein. Schön sind auch gestalterische Elemente wie z.B. ein durchgängiges Design oder eine Farbauswahl, welche sich durch die gezeigten Bilder zieht. Das Ergebnis ist ein Profil, welches stimmig und gepflegt aussieht und schön anzuschauen ist. Vor Allem zeigt es aber auch, dass Sie sich Gedanken machen und Mühe investieren.Übertreiben Sie es nicht mit Filtern. Auch wenn die Möglichkeiten schier unendlich sind, sollten Sie vorher überlegen, ob die Verwendung eines Filters sinnvoll ist oder ein Post besser rüberkommt, wenn Sie keinen verwenden. Falls Sie Filter verwenden, so wählen Sie diejenigen aus, welche den Inhalt Ihrer Posts besonders in den Fokus rücken, die aber nicht direkt auf den ersten Blick ersichtlich sind.
User Generated Content
Viele Unternehmen und Labels können
Inhalte anderer User nutzen, um ohne viel eigenen Aufwand Posts zu produzieren, mit denen sie genau diese Nutzergruppe wieder ansprechen. Beispielsweise können Bekleidungsfirmen gezielt nach Posts suchen, welche mit den entsprechenden Hashtags des Labels versehen sind und dann relevante Posts weiterverwenden.Dabei ist es allerdings ein absolutes Don’t, den Urheber eines Posts nicht zuvor um Erlaubnis zu fragen, wenn man sein Bild verwendet bzw. ihn später nicht unter dem Repost zu verlinken. Zwar wird dies nicht explizit von Instagram verlangt, der Fairness halber sollte man es allerdings dennoch, auch zu seinem eigenen Vorteil, tun. Der User freut sich oftmals nicht einfach nur darüber, dass sein Post von einer Brand verwendet wird, sondern teilt dies seinerseits meist auch noch in seiner eigenen Community, was die Reichweite noch einmal erhöht. Außerdem nimmt eine freundliche Anfrage nicht viel Zeit in Anspruch und schafft zudem noch Vertrauen.
Hashtags korrekt nutzen

Hashtags sind auf Instagram wichtig, weil Instagram User damit die für sie relevanten Posts finden können bzw. das gezielte Filtern damit möglich ist. Verwenden Sie also Hashtags, die zu Ihrem Content passen und am besten auch derzeit angesagt sind.Ein NoGo hingegen ist, irrelevanten Content zu populären Hashtags liefern. Vielleicht erhalten Sie damit dennoch ein paar Likes, allerdings aus den falschen Gründen; nämlich auch nur von Bots oder Accounts mit unlauteren Absichten. Dadurch wächst weder Ihre Followerzahl, noch werden echte Follower überhaupt auf Ihren Content aufmerksam, wenn dieser nicht gut ist und eins nicht zum Anderen passt.Wenn Sie sich an diese “Grundregeln” halten, können Sie damit schon einiges erreichen. Natürlich muss jeder auch seine eigenen Erfahrungen beim Instagram Marketing machen und so mit der Zeit herausfinden, welche Posts besonders gut ankommen und was seine Follower schätzen. Das Wichtigste für die
Imagepflege auf Instagram sind nämlich interessante Inhalte. Zurück zum
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