Bevor man sich eine App auf sein Smartphone lädt, achtet man häufig auf Verkaufsargumente wie ausgefallene Funktionen, innovative Inhalte und einzigartige Schnittstellen. Vergessen wird dabei oft, dass auch die Leistung einer App besonders wichtig ist.Wie Sie mehr Nutzer ansprechen

Obwohl die Leistung meist nicht der Grund dafür ist, warum eine App heruntergeladen wird, so kann sie dennoch ein wichtiger Grund sein, warum man diese eine App immer wieder nutzt. Ist man mit der
Performance der App nicht zufrieden, weil sie z.B. an einer bestimmten Stelle immer wieder abstürzt,
wird sie irgendwann deinstalliert.Erfolgreiche Apps bieten allen Benutzern einen großartigen Mehrwert über alle Geräte und Plattformen, sofern sie im Vorfeld
ausreichend getestet und optimiert wurden.
Wir haben nachfolgend drei wichtige Punkte, um mehr Nutzer anzusprechen, zusammengefasst:1. Global denken
Auch wenn Apps oft nur für
bestimmte Zielgruppen entwickelt werden, sollte man global denken und beachten, dass Apps allgemein sichtbar sind und Nutzer diese in einer breiten Auswahl an App-Stores herunterladen können. Rezensionen dieser Zielgruppen, sowie Erfahrungsberichte über
Funktionalität und Leistung der App können sich auf das Ranking auswirken. Dies kann sich wiederum auf die Downloadzahlen der App auswirken. Dabei sollte man auch beachten, dass nicht jede neueste Technologie sofort überall verfügbar ist oder sich durchsetzt. Es sollte also darauf geachtet werden, dass auch Benutzer
mit älteren Geräten oder langsameren Netzen die volle Funktionalität und Leistung einer App nutzen können.Wichtig ist hierbei, dass eine
App sorgfältig entwickelt wird. Die Funktionalität einer App muss nicht eingeschränkt werden, damit sie ihre Leistungsziele erreicht, sondern von vorne bis hinten durchgeplant und entwickelt werden. So bietet sie letztendlich auch allen Benutzern umfassende, individuelle und essentielle Funktionen und wird gerne genutzt.
2. Kompromisse eingehen
Solange Apps einwandfrei funktionieren, gibt es in der Regel keine Beschwerden und die Apps sind erfolgreich. Sobald es jedoch zu
ersten Stolpersteinen kommt und Dinge, die man für selbstverständlich halten, schief laufen, fällt es den Benutzern direkt auf. Wenn die
App nicht geladen wird, langsam läuft, nicht die Informationen liefert, die man braucht, oder den Akku des Geräts zu schnell entleert, werden die Benutzer schnell unzufrieden.Damit eine App reibungslos funktioniert
und “Leistung bringt”, sollte sie sorgfältig entworfen und entwickelt werden. Dabei muss man gegebenenfalls Kompromisse eingehen. Ist eine coole Oberfläche es beispielsweise wert, wenn die App auf Geräten mit weniger Speicher langsamer läuft? Vielleicht lässt sich beides erreichen, indem man eine „Lite“ -Version der App für ältere Geräte erstellt?Diese Fragen sind vorab zu klären und eventuelle
Kompromisse zu definieren. So lassen sich außerdem Fehlerquellen ausfindig machen oder sogar direkt vermeiden.
3. In der realen Welt testen
Während der Entwicklung einer App gilt auch immer,
neue Funktionen und Änderungen unmittelbar zu testen, um bestmöglich für den Live-Gang vorbereitet zu sein.Grundlegende Aspekte im Testing sind:
- Nutzen älterer Geräte / Betriebssysteme, die eine Zielgruppe ggf. verwenden könnte
- Die App wie ein tatsächlicher Nutzer “durchklicken”, um auch kleinste Verzögerungen ausfindig machen zu können – dabei sollte man durch alle App-Inhalte und Funktionen gehen
- Die App eine Weile geöffnet lassen, da sie im Laufe der Zeit, umso länger sie geöffnet ist, langsamer wird
- Testen der App in verschieden Netzen
Eine weitere Möglichkeit wäre außerdem, Betriebsfremde die App testen zu lassen.
Unabhängige Tester kennen den Entwicklungsstand einer App nicht und betrachten die App, die Funktionen sowie die Leistung völlig unabhängig.
Fazit
Wenn man die drei Aspekte “
Global denken”, “
Kompromisse eingehen” und “
In der realen Welt testen” berücksichtigt, kann die
App-Performance verbessert und für eine große Anzahl von Benutzern attraktiver gemacht werden. Je mehr Menschen mit einer App interagieren können, desto erfolgreicher wird eine App am Ende auch sein. Zurück zum
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